Donnerstag, 8. Februar 2018

Vorbereitet für den Ernstfall


Notfallmappe
Notfallmappen können helfen
Viele Menschen in Hamburg-Nord leben allein. Bei älteren Menschen ist oft der Partner gestorben. Häufig ist auch das Single-Dasein die gewählte Lebensform. Das Alleine-Leben kann schön sein, so lange es keine Probleme mit der Gesundheit gibt. Was aber passiert, wenn jemand schwer erkrankt oder gar selbst diese Welt verlässt? Angehörige oder Freunde sind dann oft ratlos – neben der Sorge um die Erkrankten oder ihre Trauer um die Verstorbenen.
  • Was muss alles erledigt werden?
  • Wo liegen wichtige persönliche Unterlagen und Dokumente? 
  • Wie sieht die finanzielle Situation aus?

Mit diesen Fragen hat sich eine Arbeitsgruppe des Bezirks-Seniorenbeirates (BSB) Hamburg-Nord beschäftigt. Das Ergebnis ist eine Notfallmappe als Leitfaden. Sie unterstützt in solchen Situationen die Helfenden. Beiratsvorsitzender Hans Lüder-Hilken: „Wir haben festgestellt, dass wir das Rad nicht neu erfinden müssen.“ Nach Recherche im Internet und bei Verbänden haben sich die Seniorenverteter*innen für die Notfallmappe der berufundfamilie Service GmbH entschieden. Als Vorsorgemaßnahme kann in dieser Mappe jede*r wichtige Dokumente zusammenstellen und deren Aufenthaltsort vermerken. Die Themen reichen von Allergien über Krankenhauseinweisung und Patientenverfügung bis hin zu Zahnärzten.
Eppendorfer Park
Die 68 –seitige Broschüre lässt sich komplett oder in einzelnen Seiten herunterladen. Eine Papierversion gibt es nicht. Die Formulare können am PC ausgefüllt, abgespeichert und ausgedruckt werden. Hans Lüder-Hilken: „Wir wünschen Ihnen, dass Sie die Notfallmappe nicht benötigen. Falls aber der Notfall eintritt, sind Sie gut vorbereitet.“
Notfallmappe (Stand: Januar 2017)
Text und Bilder: Hans Loose/ Quelle: BSB

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen