
„Wir entwickeln das gesamte Gelände rund um eine 100 Jahre alte Hainbuche", berichtet der Dipl. Wirtschafts-Ingenieur. Das alte Areal der Orthopädie hat die Buche bereits überlebt, bisher verschonten Abrissbirne und Bagger den Baum ebenfalls. Auf Bildern zeigt Eike Deuter, wie verstreut die Einrichtungen für Kinder derzeit auf dem Krankenhausgelände liegen. Lange Wege zu Spezialabteilungen und in Operationssäle sind die Folge.
Das soll sich in drei Jahren ändern: Bis zu 150 kleine Patienten können künftig im ‚Kinder-UKE’ gleichzeitig versorgt werden.
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Die langlebige Hainbuche |
Deuter: „Wir bieten kindgerechte Spitzenmedizin unter einem Dach." Auch für schwerkranke Kinder gibt es Angebote - sechs Plätze für Knochenmarktransplantation, weitere für Hämatologie und Onkologie. „Können denn Eltern mit aufgenommen werden?", möchte Christa Heidsieck-Hess wissen. "Elternbetten werden in jedes Zimmer gehören", kündigt der UKE-Planer an. In hübsch gestalteten Spiel- und Aufenthaltsräumen findet sich das Grün des alten Baumbestands wieder, aber auch Schiffsmodelle zum Klettern stehen bereit. „Maritime Elemente sind eine Verbeugung an die Sponsoren", schmunzelt Eike Deuter. In der Tat: Geldgeber werden für das Projekt noch dringend gesucht. 69,5 Millionen Euro kostet der Neubau; der Senat finanziert davon knapp ein Drittel. Rund 20 Millionen Euro sollen durch Unterstützer eingeworben werden. Projektleiter Deuter: „Das Kinder-UKE ist auf Spenden angewiesen, jeder Cent ist wichtig.“ Ein Satz, der zwar verständlich ist, jedoch bei einer Reihe von AG-Mitgliedern auf Unverständnis stößt: Schließlich ist Hamburg eine reiche Stadt, leistet sich Mega-Projekte wie die Elbphilharmonie und bewirbt sich nun auch noch für Olympia.

Grafik: UKE |

Neues gibt es von der gewünschten Querungshilfe in der Schedestraße: Die beiden Sperrflächen (die sogenannten Nasen) sollen noch in diesem Jahr kommen, hat Heike erfahren. Männer im Auftrag des Bezirksamts haben vor wenigen Tagen die künftige Sperrfläche vermessen. Künftig wird für Rollstuhl- und Rollatorfahrer der Weg über die Straße endlich sicherer und einfacher.
Text und Bilder: Hans Loose
AG barrierefrei
Stichworte: Altersgerechte Stadt, Barrierefreiheit, Mobilität, Gestaltung und Verbesserung des öffentlichen Raums für Kinder, Alte und Behinderte u.a..
Selbstdarstellung als pdf-Datei
Termin: jeden 1. Montag im Monat, 18.00 Uhr
Ort: Kulturhaus Eppendorf, Julius-Reincke-Stieg 13a (rollstuhlgerecht)
Kontakt: Wolfgang Hinsch, Tel. 480 31 19
Stichworte: Altersgerechte Stadt, Barrierefreiheit, Mobilität, Gestaltung und Verbesserung des öffentlichen Raums für Kinder, Alte und Behinderte u.a..
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