Mittwoch, 13. November 2013

Newsletter Oktober - Dezember

Wer hat unseren Newsletter Oktober - Dezember noch nicht? Den gibt es im Kulturhaus Eppendorf und an verschiedenen Stellen im Quartier - und hier als pdf-Datei.
Wer will, kann ihn hier auch bestellen - per Post oder email, viermal im Jahr.

Sonntag, 13. Oktober 2013

Neuer Minijob mit Maxiwirkung

Das Bundesfamilienministerium fördert Projekte zur Unterstützung älterer Menschen im Quartier - MARTINIerLEBEN ist dabei!

Im Rahmen des neuen Programms Anlaufstellen für ältere Menschen hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bundesweit über 300 Projekte ausgewählt, die das selbstständige Wohnen und Leben im Alter fördern. Angebote der Begegnung, Unterstützung und Betreuung, Projekte zur Qualifizierung von Ehrenamtlichen und Netzwerkbildung sowie altersgerechte Anpassungsmaßnahmen ergänzen so bereits bestehende Strukturen vor Ort. Im Hilfemix organisiert leisten sie einen wertvollen Beitrag bei der Alltagsbewältigung.

Insgesamt waren mehr als 500 Interessensbekundungen eingegangen. Das verdeutlicht den enormen Bedarf an der Weiterentwicklung wohnortnaher Angebote und passgenauer Hilfen. Der Bund stellt dafür bis 2017 rund sieben Millionen Euro bereit. Nach Eppendorf wird davon zwar nur ein kleiner Teil fließen, aber immerhin: MARTINIerLEBEN kann dadurch einen neuen Minijob für die nächsten zwei Jahre einrichten, der helfen soll, mit weiteren Angeboten das Netzwerk im Quartier enger zu knüpfen und noch mehr Senioren zur Mitarbeit zu gewinnen.

In Hamburg werden neben MARTINIerLEBEN noch drei weitere Quartiersprojekte gefördert: die Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG mit dem Projekt ,Elbschloss an der Bille - Senioren und Inklusion‘ im Osterbrookviertel in Hamm, der Verein Seniorenbildung Hamburg mit dem Projekt ANNA (Altonas Nachbarschafts-Netz für Altersfragen) in Altona und die AWO mit dem Projekt ,Gut leben im Alter - Helfen und helfen lassen‘ in Heimfeld.

Für die Besetzung des Minijobs wird demnächst eine öffentliche Ausschreibung erfolgen.

Sonntag, 6. Oktober 2013

Gute Nachrichten aus der Boulegruppe

So genau nehmen sie es nicht immer. Bei der Boulegruppe
im Eppendorfer Park gibt es viel zu lachen - bald auf
perfektem Bouleplatz (Foto: Ute Plätzer)

Die Saison geht langsam zu Ende, und wir können auf viele schöne Boulepartien zurückblicken. Die beste Neuigkeit: das Management für öffentliches Stadtgrün hat unseren im Frühjahr gestellten Antrag bewilligt und legt einen rollstuhlgerechten Bouleplatz an, den wir vielleicht sogar noch vor Saisonende eröffnen können.

Wer bei uns schnuppern möchte, kann gern mittwochs von 10 bis 12 Uhr zum Weg am Bauspielplatz im Eppendorfer Park kommen. Bei gutem Wetter und annehmbaren Temperaturen spielen wir bis Mitte Oktober. Die neue Saison beginnt im Mai 2014.
(Maria Schopf, NachbarNetz-Boulegruppe)

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Café-Projekt - erster Termin Donnerstag, 31.10. um 15 Uhr

Foto: Bürgerhäuschen Eppendorf e.V.
Unsere Zusammenarbeit mit dem Verein Bürgerhäuschen Eppendorf soll weitergehen. Der Verein, der sich um Erhalt und Nutzung des hübschen ehemaligen Toilettenhäuschens im Eppendorfer Park kümmert, bietet uns die Räumlichkeiten für ein regelmäßges öffentliches Café-Angebot im Bürgerhäuschen am Donnerstag von 15 - 17 Uhr (in den Wintermonaten findet es in der Vaterstädtischen Stiftung in der Schedestr. 2 statt).
Für die Entwicklung und Durchführung dieses Projekts ist eine eigenständige Organisationsgruppe nötig. Ideen sind bisher: Handarbeitscafé / Repair-Café / Selbermach-Café.

Ein erster Termin für alle Interessierten - ob zum Mitmachen oder nur zum zum Gucken und Kaffeetrinken - wird am Do, 31.10. von 15 bis 17 Uhr im Bürgerhäuschen von Ute Plätzer angeboten. Wer an dem Termin nicht kann, grundsätzlich aber Interesse an einer Mitarbeit hat, kann über das MARTINIerLEBEN Quartiersbüro Kontakt aufnehmen.

Sind wir nicht alle ein bißchen beige?

Möchtegern-Rentner vieler Altersstufen amüsierten sich im 
Bürgerhäuschen (Foto: Rika Tjakea)
Über 50 Personen in beige fanden sich am 12.9. im Bürgerhäuschen im Eppendorfer Park zusammen, um im Rahmen eines kleinen Festes den Kurzfilm ,Beige‘ von Sylvie Hohlbaum anzusehen.
Das Kulturhaus Eppendorf sorgte für die technische Ausstattung, der Bürgerhäuschen-Verein für die ,Location‘ und das leibliche Wohl, MARTINIerLEBEN-Aktive schmückten mit glitzerbeigen Luftballons, und unterstützt wurde das Ganze von Karin Reimann.

Die Produzenten Andrea Schütte und Dirk Decker berichteten von der Entstehung des Films über die Lieblingsfarbe der Rentner:

Es scheint, als gäbe es eine unausgesprochene Kleiderordnung, einen geheimen Dresscode, dem sich alle deutschen ,Best Ager‘ verschreiben: mit Eintritt ins Rentenalter kleiden sie sich bevorzugt in Beige. Als Sylvie Hohlbaums Vater kurz nach seinem 65. Geburtstag in Vollbeige vor ihr stand, musste sie Antworten finden: hängen Älterwerden und Beigetragen unweigerlich zusammen? Ist mein Vater jetzt etwa auch alt? Und ... werden wir alle einmal verbeigen?!

Früh-Rentnerinnen (Foto: Rika Tjakea)
Zum Fest kamen auch jüngere Gäste die sich in beige sehr wohlfühlten und den Film genossen, der keine endgültige Erklärung für das Beige-Phänomen anbietet, dafür viel Witz und generationenübergreifende Gesprächsthemen. Zwischen den zwei Filmvorführungen - das Bürgerhäuschen hat nur 25 Sitzplätze - spielten Rika Tjakea und Andreas Hansen von Swing op de Deel rentnergerechte Swingmusik auf Plattdeutsch. Verpasst? - Das war sicher nicht die letzte gemeinsame Veranstaltung von MARTINIerLEBEN und Bürgerhäuschen Eppendorf e.V. - und den Film kann man für € 10,- im Kulturhaus kaufen.

Samstag, 28. September 2013

Singen für Jung und Alt

Foto: Klaus Kolb
Fr, 15.11. + 13.12., 10:30 - 11:30
Im Zuge unseres generationenübergreifenden Musikprojekts ,Unter 7 über 70‘ wird es in Zukunft einmal im Monat ein gemeinsames Singen und Musizieren im Saal des Kulturhauses Eppendorf geben, zu dem Senioren herzlich eingeladen sind.
Jedes Mal wird eine Kindergruppe aus einer der umliegenden Kindertagesstätten dabei sein. Die Leitung hat die Musikgeragogin Franziska Niemann. Sie ist fasziniert von den ,musikalischen Schätzen‘, die jeder Mensch im Laufe seines Lebens sammelt.
Kulturhaus Eppendorf, Julius-Reincke-Stieg 13a

Freitag, 9. August 2013

Filmdreh 'Kunstklinik'

Am 7. August war der Filmemacher Martin Steimann (links) bei uns, um kleine Interviews für die Dokumentation über die große Veranstaltung Kunstklinik Bethanien zu drehen.
Die Mitglieder des Organisationsteams Iris Ohde (rechts), Klaus Kolb (Kulturhaus Eppendorfunten Mitte),  Rika Tjakea (MARTINIerLEBEN) und Peter Lanzoni (crazyartists, unten links) versuchten, alles wichtige in kurze und vollständige Sätze zu fassen. Hoffentlich ist es gelungen. Das Ergebnis wird in naher Zukunft zu sehen sein.


















Hinterher ist uns natürlich noch ganz viel eingefallen, was wir hätten sagen wollen.

Donnerstag, 8. August 2013

Filmvorführung mit kleinem Fest in Beige im Park

Wir freuen uns auf die erste Kooperation von MARTINIerLEBEN e.V.  und Bürgerhäuschen Eppendorf e.V.. Mit freundlicher Unterstützung von Naturalounge.
Foto: Tamtamfilm
Wir zeigen den Film BEIGE von Sylvie Hohlbaum (Dokumentarfilm 2012, 15 min, Tamtamfilm) im Bürgerhäuschen Eppendorf.
Zum Inhalt:
"Es scheint, als gäbe es eine unausgesprochene Kleiderordnung, einen geheimen Dresscode, dem sich alle deutschen 'Best Ager' verschreiben: Mit Eintritt ins Rentenalter kleiden sie sich bevorzugt in Beige.

So beobachtete es jedenfalls die Hamburger Filmemacherin Sylvie Hohlbaum. Doch warum sollte sie das kümmern?

Als aber auch ihr Vater kurz nach seinem 65. Geburtstag in Vollbeige vor ihr stand, musste sie Antworten finden: Hängen Älterwerden und Beigetragen unweigerlich zusammen? Ist mein Vater jetzt etwa auch alt? Und ... werden wir alle einmal verbeigen?! - Eine persönliche Hommage an die Farbe des Alters." BEIGE auf Facebook.

Die Gäste werden gebeten, in beige zu kommen (soviel sie besitzen oder von befreundeten Rentnern borgen können). Der Eintritt ist frei, es gibt Getränke und Häppchen.

Ort: Bürgerhäuschen Eppendorf im Eppendorfer Park, Martinistraße 49b, 20251 Hamburg (Bus 20 + 25, Haltestelle: Eppendorfer Park, UKE)

Sonntag, 28. Juli 2013

MARTINIerLEBEN im Hamburg Journal

Bildschirmfoto Hamburg
Journal, NDR: Klaus Kolb
Peter Finke (BVE eG)
Im NDR Hamburg Journal wurde am 27.7.13 ein kurzer Bericht über die zukünftige Gestaltung des ehemaligen Krankenhauses Bethanien gesendet, an der MARTINIerLEBEN seit langem arbeitet. Unter diesem Link könnt Ihr die Sendung sehen.

Krankenhaus Bethanien: Mobilitätstraining und Architekturwettbewerb

Aus unserem aktuellen Newsletter

Der HVV-Mobilitätshelfer für Senioren Michael Krieger
zeigt, wie es sich am besten rollt (Foto: Andrea Jungclaus).
HVV-Mobilitätstraining
Im Rahmen der Kunstklinik fand am Sonnabend, den 7.6. in der Frickestraße in einem HVV-Bus ein Mobilitätstraining statt. Zwei geübte Rollstuhlfahrer standen allen bei, die das Bus-Berollen mit Rollstuhl oder Rollator ausprobieren wollten. Die Rolli-Unerfahrene Andrea Jungclaus hat es gewagt: „Mir ist vor allem aufgefallen, wie unangenehm es ist, immer nach oben sehen zu müssen. Wie mir die Profis mitgeteilt haben, sind sie besonders genervt, meistens nur die Hinterteile ihrer Mitmenschen zu sehen. Und man braucht wirklich Muckis für einen mechanischen Rollstuhl. Mit der richtigen Körperhaltung, viel Kraft und etwas Schweiss habe ich es dann in den Bus geschafft. Wenden und runterrollen ist leichter, aber Vorsicht - bremsen! Das Training war eine eindrucksvolle Erfahrung, die dabei hilft, noch mehr Rücksicht zu nehmen. “

Architekturwettbewerb für das Krankenhaus
Und wie geht es weiter mit dem Krankenhaus Bethanien? In den letzten Wochen fand im Hinblick auf den zukünftigen Umbau ein Architekturwettbewerb statt. Fünf Hamburger Büros beteiligten sich an dem ,freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb‘. Das Preisgericht tagte am 17.6. und hat die Preisträger bereits ermittelt. Im August werden alle Entwürfe und die Entscheidung der Jury im Kulturhaus Eppendorf vorgestellt. Wir werden über den Termin informieren.

Sie wollen unseren Newsletter vierteljährlich per Mail oder Post erhalten? Bestellen Sie ihn hier.

Sonntag, 21. Juli 2013

MARTINIerLEBEN Musikprojekt U7-Ü70

Heute gibt es etwas zu gucken, und zwar den neuen Film über unser aktuelles generationenübergreifendes Musikprojekt U7-Ü70. Viel Vergnügen beim Ansehen!

Sonntag, 14. Juli 2013

'Musterquartier' - dank AG Barrierefrei

Aus unserem aktuellen NewsletterAG Barrierefrei macht den Weg frei 
Foto: Wolfgang Hinsch

Die MARTINIerLEBEN ,Arbeitsgemeinschaft Barrierefrei‘ hat in letzter Zeit viele Erfolge zu verbuchen: Der Haushaltsausschuss des Bezirksamts HH-Nord hat € 65.000,- für die 5 Meter breite Asphaltierung des Sackgassenstücks der Frickestraße bewilligt. In Weiterführung an das vor kurzem an der Breitenfelderstraße fertig gestellte Teilstück des Radwegs (siehe Foto) wird dort eine ‚Fahrradstraße’ geschaffen, auf der Radfahrer Vorrang haben. Außerdem wird das Bezirksamt € 55.000,- zur Verfügung stellen, um das für ältere Menschen und Gehbehinderte gefährliche Kopfsteinpflaster in allen Grundstücksüberfahrten der Fricke- und Schedestraße durch ‚Wabensteine’ zu ersetzen. Zu guter Letzt wurden € 15.000,- bewilligt, um in der Schedestraße eine Fußgängerquerung zu schaffen. Die Maßnahme soll noch in diesem Jahr umgesetzt werden.

Damit sind die wesentlichen und langjährig mit viel Einsatz und Engagement vorgebrachten Forderungen der AG erfüllt worden. Dieser beispielhafte Prozess, dessen Ergebnisse mittlerweile wirklich das Etikett ‚barrierefreies Musterquartier’ verdienen, soll in einer Broschüre dokumentiert werden, um anderen Mut zu machen.

Aktuelle Anliegen sind, die Grünphasen der Fußgängerampeln im Quartier zu überprüfen sowie darauf zu drängen, dass der Fahrstuhl in der Post Eppendorfer Landstraße endlich repariert wird. Seit Monaten ist diese für Rollstuhlfahrer nicht zugänglich. Nach einer schriftlichen Beschwerde soll nun wirklich etwas geschehen - die Mitglieder der AG Barrierefrei werden das genau im Auge behalten!

noa4 TV Norderstedt berichtete über die Aktivitäten der AG barrierefrei,
Sendung vom 31.10.2012

Donnerstag, 11. Juli 2013

Bürgerbeteiligung - so geht das!

Heidemarie Lange
(Foto: Hülya Souk)
Am 2.7.13 war Heidemarie Lange als Gast im MARTINIerLEBEN-NachbarNetzCafé und berichtete von den vielen Aktivitäten, die sie in Angriff genommen hat, seit sie in Rente ging. Sie begann damit, in Schulen regelmäßig vorzulesen, was ihr nach wie vor große Freude macht. Ein Büchercafé, das sie zu den Anfangszeiten von MARTINIerLEBEN im Schwesternheim Bethanien mit anderen einrichtete, wurde leider so wenig genutzt, dass es wieder geschlossen wurde - bei Rückschlägen fragt sie sich, woran es gelegen haben könnte, und dann versucht sie etwas Neues.
Besonders engagiert war Heidemarie von Beginn an in der Arbeitsgruppe Barrierefrei (anfangs AG Wohnumfeld), die inzwischen große Erfolge vorweisen kann, was man im MARTINIerLEBEN-Newsletter (und demnäch auch hier im Blog) nachlesen kann.

Ihre Erfahrung ist: man muss geduldig, freundlich und beharrlich bleiben - besonders im Umgang mit Behörden -, dann kann man nach und nach eine Menge bewirken. Von Vorteil ist es, in einer Gruppe zu arbeiten. Die AG Barrierefrei hat einen festen Termin im Monat, und die verschiedenen Charaktere der Mitmacher mit ihren unterschiedlichen Ideen und Herangehensweisen ergänzen sich gut. Man kann Aufgaben verteilen und muss nicht alles allein im Auge und im Griff behalten. Ebenfalls nützlich ist ein mehr oder weniger offizielles Sprachrohr wie bei uns das MARTINIerLEBEN Quartiersbüro, aber auch als einzelne Bürgerin kann man durchaus bei entsprechenden Behördenstellen anrufen und Verbesserungsvorschläge machen.


Das nächste NachbarNetzCafé findet am Dienstag, dem 6.8. wieder von 15 - 17 Uhr in der Begegnungsstätte Martinistr. 33 statt.

Montag, 1. Juli 2013

Der Newsletter 2/2013 ist da

Es macht immer eine Menge Arbeit, kommt (trotz des festen Termins - eigenartig) ebenso plötzlich wie Weihnachten, und jedes Mal werden wir es nächstes Mal ganz anders, wohlgeplant und in Ruhe machen, das Erstellen des MARTINIerLEBEN-Newsletters. Diesmal kam hinzu, dass zwischen Kunstklinik und Klaus' Urlaub alles fertig werden und der Newsletter natürlich pünktlich zum NachbarNetzCafé am 2. Juli da sein sollte, damit unsere Helfer(innen) ihn im Quartier verteilen können.

Wir haben es geschafft, mit vielleicht sogar etwas weniger Fehlern als üblich. Diesmal haben wir etwas festeres Papier genommen mit mattem Druck - das ist besser für Sehbehinderte, die mit starken Lupen arbeiten, und wir wollen in Sachen Barrierefreiheit natürlich immer besser werden! In Papierform ist es ein Faltblatt, die Online-Version ist eine pdf-Datei im Din A4-Format zum praktischen Ausdruck und hier zu finden. Alle Newsletter und eine Bestellmöglichkeit gibt es hier. Der Newsletter kommt quartalsweise heraus, nächstes Mal am 1. Oktober - bestimmt wieder überraschend und hoffentlich pünktlich.

Dienstag, 18. Juni 2013

KUNSTKLINIK BETHANIEN - bitte mehr davon!

Tuten & Blasen (Foto: Bernd Hellwage)
Ein wunderbares Erlebnis und ein großer Erfolg für alle Künstler, Organisatoren und Helfer war die ,Kunstklinik Bethanien‘, die am 7. und 8. Juni im ehemaligen Krankenhaus stattfand. Über 2.000 Besucher erlebten das für ein Wochenende in eine riesige Galerie verwandelte Gebäude und kamen, wie ein Besucher dem Hamburger Abendblatt gegenüber sagte, gesünder raus als sie reingegangen waren. Am Sonnabend gab es zusätzlich Musik, Theater und Lesungen, beginnend mit ,Tuten & Blasen‘ (Foto), die bei schönstem Sommerwetter draußen zur Eröffnung aufspielten, und ausklingend mit einem Konzert der Band ,Elbvertonung‘ in der ehemaligen Großküche. Etwa 80 Künstler/innen mit und ohne Handicap stellten ihre Werke aus und setzten in kreativer und sehr unterschiedlicher Weise die verlassenen Räume ganz
v.l.n.r.: Peter Lanzoni (crazyartists), Klaus Kolb (Kulturhaus
Eppendorf), Kirsten Arthecker (Hamburgische Brücke),
Michael Wulf (Bauverein der Elbgemeinden), Heike
Wandke (MARTINIS), Jutta Blankau (Senatorin
für Stadtentwicklumg und Umwelt), Iris Ohde (Kulturhaus
Eppendorf), (Foto: Bernd Hellwage)
neu in Szene. Einige animierten zum Mit- und Selbermachen, wie die ,FreiFrauen von Art & Weise‘, deren Collagen nur im Tausch gegen ein an Ort und Stelle hergestelltes eigenes Werk zu haben waren. Sowohl Künstler als Besucher freuten sich über die Möglichkeit zum intensiven direkten Austausch.

Das Projekt hat das Wort Inklusion mit Leben gefüllt und unterschiedlichste Menschen auf der Ebene der Kunst zusammengebracht. Im Vordergrund standen die künstlerischen Erzeugnisse, Handicaps wurden - auch im Umgang miteinander - völlig nebensächlich. Die einzige Kritik an der Veranstaltung: viel zu kurz!

Die Besucherin Sabine Stauss schrieb uns hinterher: "Ich kann mich nicht erinnern, an einem Tag je
  • soviel inspirierende Kunst gesehen,
  • Konzert, Theater, Kabarett und Lesung in ungewöhnlichster Umgebung erlebt,
  • mein erstes (kleines) Kunstwerk käuflich erworben und ein eigenes (sehr viel kleineres) erstellt,
  • dabei noch viel fotografiert und interessante Begegnungen gehabt und
  • mit dem Kulturlotsen ein mir sehr entsprechendes Projekt kennengelernt
zu haben (nur das mit dem Tanzen hab ich nicht mehr geschafft). GANZ GROßES KINO!"

Nun sind wir dabei, viele Bilder zu sichten (herzlichen Dank an unseren Fotografen Bernd Hellwage und viele andere) und eine Dokumentation zu erstellen, die bald auch auf www.kunstklinik-bethanien.de zu sehen sein wird. Wenn wir alles nachgearbeitet haben, was während der Kunstklinik-Zeit liegengeblieben ist ...

Montag, 22. April 2013

KUNSTKLINIK BETHANIEN - es geht voran

Iris und Walther bei der Feinarbeit
Iris Ohde vom Kulturhaus Eppendorf, Rika Tjakea von MARTINIerLEBEN und Klaus Kolb (sowohl als auch) sind heftig beschäftigt mit der Organisation und Vorbereitung zum Projekt Kunstklinik Bethanien, das am 8. und 9.6. im ehemaligen Krankenhaus Bethanien in der Martinistraße 44 stattfinden wird.

Heute wurde mit dem Grafiker Walther Hundt, der bereits das Plakat und die Werbepostkarte entworfen hat, der Ausstellungs-
Walther, Rika und Klaus - unscharf und gestellt
und Programmflyer letztmalig korrigiert - und ist in Druck
gegangen!

In den nächsten Tagen werden sowohl die Plakate als auch der ausführliche Faltflyer im Kulturhaus ausliegen und zum Verteilen da sein für alle, die bei der Kunstklinik mitmachen und sie bewerben wollen. Die Postkarten sind
bereits da - ein paar tausend können noch verteilt werden!


Hier gibt es das Programm - am Samstag gibt es viele Veranstaltungen, Samstag und

Plakat / Postkarte
Grafik: Walther Hundt

Sonntag ist das ehemalige Krankenhaus eine große Galerie - eine Kunstklinik eben - irre gesund!
Walther entspannt

Maria Koser vom
Stadtteilarchiv Eppendorf
kommt zu Besuch.

Komm auf die Bank, Luise!

Foto: Hülya Souk
Am 19.4. um 15:00 haben wir den ersten MARTINIerLEBEN-Platz eingeweiht, unseren neuen Nachbarschafts-Begegnungsplatz mit einem zur Info-Säule umfunktionierten Haltestellenschild, neuer roter Bepflasterung (der 'rote Platz' von Eppendorf), frischer Beblumung und vor allem - zwei Seniorenbänken der Marke 'Luise' der Firma Lif-Freiraumobjekte.

Was an denen so besonders ist?

Aus der Beschreibung: "Abgeschrägte Knieleiste {...} oberste Lehnenleiste leicht angewinkelt - robustes Untergestell zum Aufschrauben oder Einbetonieren - ideale Sitzhöhe - kein nach hinten Rutschen - problemloses Aufstehen - Details, die heute vor allen Dingen für ältere Menschen unendlich wichtig sind!" Hört, hört!
Ute Plätzers umhäkelter
Baum (leider bereits
wieder abgerissen).

Es war eine sehr schöne Freiluftfeier mit etwa 30 Besuchern - etwas windig, aber trocken und hie und da sonnig. Wie schön, dass so viele dabei waren - und die Qualität der Bänke Marke Luise wurde auch bestätigt - gemütlich zum Sitzen, und das Aufstehen ist auch leicht. Vielen Dank an alle, die Fotos beigesteuert haben (besonders Hülya Souk) oder das noch tun werden (mehr Bilder gibt es hier auf unserer Facebookseite - das Album kann man auch ansehen, wenn man kein eigenes Facebook-Konto hat).


Herzlichen Dank an alle, die den Platz und die Feier möglich gemacht haben:
lustige kleine Rede von Klaus Kolb
schöne Gastrede von
Dr. Michael Bigdon

Feinslieb bei Wind (Foto: George H. Peters)
fröhliches Anstoßen




Samstag, 20. April 2013

MARTINIerLEBEN Klapp-Büro

So sieht das MARTINIerLEBEN-Büro, auch Quartiersbüro genannt, aus. Mindestens zweimal pro Woche sitzen Rika Tjakea und Klaus Kolb hier im Kulturhaus Eppendorf in Raum 4 und klappen ihr Büro aus dem Schrank.

Wer uns besuchen will, kann das Dienstag von 10 - 13 Uhr und Donnerstag von 14 bis 17 Uhr tun - Kulturhaus Eppendorf, Julius-Reincke-Stieg 13a, 20251 Hamburg.
Das Kulturhaus ist barrierefrei erreichbar.

Erst den Computer aus dem Schrank,
aus dem anderen Schrank
die Ordner,  
Drucker auspacken und
anschließen und los geht's.


Klaus Kolb bei der Arbeit
(Rika Tjakea hinter der Kamera)
und in der Verhandlung mit unserem Grafiker
Walther Hundt (der Programmflyer für Kunstklinik Bethanien
wird gestaltet).

Donnerstag, 18. April 2013

Kunstklinik kaleidoskopisch

Wirbel ...
Ute Plätzer, die mit vielen anderen Künstlern an der Kunstklinik Bethanien am 8. und 9. Juni 2013 im ehemaligen Krankenhaus Bethanien teilnehmen wird, hat sich mit thematisch passenden Motiven an neue Kaleidoskop-Bilder gemacht, die ihre Spezialität sind.
... verwirbelt
Tellerjonglage


Technik-Reste - und was daraus entsteht
Die Fassade des Krankenhauses als Motiv
unbedingt in den Kalender eintragen!

Mittwoch, 17. April 2013

Puppenbau-Workshop beim Hamburger Puppentheater

Von Mäusen und Menschen
Mit sechs Personen waren wir beim Puppenbauworkshop im Hamburger Puppentheater im Haus Flachsland. Der Leiter Peter Räcker und seine Kollegin zeigten uns, wie man innerhalb von zwei Stunden eine spielbare Handpuppe herstellt. Angeregt worden war der Workshop auf der Ideen- und Planungswerkstatt von MARTINIerLEBEN vom Februar, auf der unter anderem ein generationenübergreifendes Projekt mit Puppenbau in Schulen in der Diskussion war.



In meditativer Schnipselarbeit formten wir aus Schaumstoffwürfeln (mehr oder weniger) runde Köpfe, die dann mit Nasen, Ohren, Augen, Mündern, Schnurrhaaren und Frisuren versehen wurden. Die Möglichkeiten waren nahezu unbegrenzt - für jeden Gestaltungswunsch zog Peter Räcker passende Materialien aus dem Hut bzw. Schrank.

Ein großer Spaß auch für uns Große - für Kinder natürlich besonders toll.

Lust auf Puppenbau und -spiel bekommen? Man kann eine Honorarkraft mieten, die in eine Gruppe (oder auf ein Fest) kommt und alle anleitet, ihre eigene Puppe zu bauen.
Dienstags gibt es die Puppen- und Figurenwerkstatt im Haus Flachsland, in der man eigene Puppen bauen kann (Kosten € 10,-). Und es gibt natürlich viele schöne Stücke anzusehen im Puppentheater.

Vielen Dank an Ute Plätzer für die Fotos.

Als sprechende Gurke geplant, zum Drachen entwickelt.
Miss Piggy

noch ein Schweinchen
Peter Räcker mit Klappmaulpuppe
vorbereitete Beispiele


elegante Katze