Gut ein halbes Jahr lang haben Arbeiter das Gartendenkmal aufgehübscht: Wege wurden nach alten Plänen wieder hergestellt, niedrige Schutzgitter sichern nun Bäumen und Sträuchern ihren Raum – und sie reduzieren Trampelpfade. Und verdorrte Äste entfernt. MARTINIerLEBEN hatte sich frühzeitig in die Bürgerbefragung eingemischt und fünf Verbesserungsvorschläge zur Barrierefreiheit gemacht. Hier eine kurze Bestandsaufnahme:
Die Einfahrt zum Bauspielplatz Frickestraße 1 unterbrach den
Rundweg bisher durch Kopfsteinpflaster.
Rollstuhlfahrer*innen und Kinderwagen-Lenker*innen kamen ins Stocken oder Schlingern. Inzwischen ist das Kopfsteinpflaster durch neuen Belage ersetzt worden, was auch die Jogger*innen freut.
Rollstuhlfahrer*innen und Kinderwagen-Lenker*innen kamen ins Stocken oder Schlingern. Inzwischen ist das Kopfsteinpflaster durch neuen Belage ersetzt worden, was auch die Jogger*innen freut.
Der Eingangsbereich-West ist nicht nur hübsch umgestaltet
worden. Auch die Stolperfalle links gleich beim Beginn des Rundgangs ist verschwunden.
Bei der Abzweigung des Binnenwegs gab es ebenfalls eine Stolperfalle.
Regenwasser hatte sich auf seinem Weg in die Kanalisation eine tiefe Rinne
gegraben. Die Rinne hat ihren Irrtum erkannt, die Abwasser fließen wieder in geordneten Bahnen.
Der Weg auf den sogenannten Montgomery- Hügel war für
Rolli-Fahrende durch Treppen bisher blockiert. Wir hatten daher eine Rampe
vorgeschlagen, damit Menschen mit Handicap und Kinderwagen auf den Hügel
gelangen können. Zu lang und zu teuer, so hieß es zunächst der
Bezirksverwaltung.
Im Zuge der Planung hat man dort noch einmal nachgerechnet.
Schließlich hatten zahlreiche Menschen in der Bürger Befragung
wieder eine öffentliche Toilette für den Park gewünscht. Zu teuer, lautete die
Antwort auf eine Anfrage bei der Stadtreinigung. Auch Hinweisschilder auf das
Öffentliche WC im UKE sucht die/der Parkbesucher*in vergebens.
Fazit: Bis auf das Toilettenproblem haben Politik und
Verwaltung unsere Vorschläge unterstützt. Dank an Alle, die an der Umsetzung
mitgewirkt haben.
Text und Fotos: Hans Loose