Montag, 23. Juli 2018

Mehr Barrierefreiheit im Eppendorfer Park


Rampe auf den Park-Hügel

Gut ein halbes Jahr lang haben Arbeiter das Gartendenkmal aufgehübscht: Wege wurden nach alten Plänen wieder hergestellt, niedrige Schutzgitter sichern nun Bäumen und Sträuchern ihren Raum – und sie reduzieren Trampelpfade. Und verdorrte Äste entfernt. MARTINIerLEBEN hatte sich frühzeitig in die Bürgerbefragung eingemischt und fünf Verbesserungsvorschläge zur Barrierefreiheit gemacht. Hier eine kurze Bestandsaufnahme:


Jogger
Die Einfahrt zum Bauspielplatz Frickestraße 1 unterbrach den Rundweg bisher durch Kopfsteinpflaster.
Rollstuhlfahrer*innen und Kinderwagen-Lenker*innen kamen ins Stocken oder Schlingern. Inzwischen ist das Kopfsteinpflaster durch neuen Belage ersetzt worden, was auch die Jogger*innen freut.


Spaziergänger Eingangsbereich
Der Eingangsbereich-West ist nicht nur hübsch umgestaltet worden. Auch die Stolperfalle links gleich beim Beginn des Rundgangs ist verschwunden.







Abzweig Binnenweg
Bei der Abzweigung des Binnenwegs gab es ebenfalls eine Stolperfalle. Regenwasser hatte sich auf seinem Weg in die Kanalisation eine tiefe Rinne gegraben. Die Rinne hat ihren Irrtum erkannt, die Abwasser fließen wieder in geordneten Bahnen.






Rolli-Fahrerin
 Der Weg auf den sogenannten Montgomery- Hügel war für Rolli-Fahrende durch Treppen bisher blockiert. Wir hatten daher eine Rampe vorgeschlagen, damit Menschen mit Handicap und Kinderwagen auf den Hügel gelangen können. Zu lang und zu teuer, so hieß es zunächst der Bezirksverwaltung.
Im Zuge der Planung hat man dort noch einmal nachgerechnet.


Anbau Bürgerhäuschen
Schließlich hatten zahlreiche Menschen in der Bürger Befragung wieder eine öffentliche Toilette für den Park gewünscht. Zu teuer, lautete die Antwort auf eine Anfrage bei der Stadtreinigung. Auch Hinweisschilder auf das Öffentliche WC im UKE sucht die/der Parkbesucher*in vergebens. 


Fazit: Bis auf das Toilettenproblem haben Politik und Verwaltung unsere Vorschläge unterstützt. Dank an Alle, die an der Umsetzung mitgewirkt haben.

Text und Fotos: Hans Loose

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